Krisenmanagement bei der Stadt Detmold
In unruhigen Zeiten ist der Wunsch nach Sicherheit verständlich. Es gibt viele Ereignisse, die den alltäglichen Ablauf beeinflussen können. Unfälle oder medizinische Notfälle betreffen meist nur einzelne Personen. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind routinierte und verlässliche Partner, die allen Bürgerinnen und Bürgern rund um die Uhr zu Hilfe eilen.
Aber was, wenn es den „normalen“ Rahmen überschreitet? Wenn eine Vielzahl von Personen betroffen ist? Wenn die kritische Infrastruktur wie Strom, Wärme und Kommunikation zum Erliegen kommen würde?
Hierfür bedarf es einer guten Vorbereitung und eines guten Netzwerkes aller Akteure. Die Stadt Detmold bereitet sich im Bereich Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement auf viele mögliche Szenarien vor. Ziel ist, die Aufrechterhaltung der Verwaltungsfunktionen sowie den Schutz, die Versorgung und Information der Bevölkerung in Krisenfällen sicher zu stellen.
Kommt es zu einer kritischen, vom Normalzustand abweichenden Situation, ist es erforderlich, schnelle und sachgerechte Entscheidungen zu treffen. Hierfür wurde der Stab für außergewöhnliche Ereignisse – SAE eingerichtet. Die Mitglieder des Stabes vertreten die verschiedenen Fachbereiche der Stadtverwaltung und können nach Einberufung effektiv Entscheidungen treffen und entsprechende Maßnahmen einleiten.
Welche Szenarien können uns treffen?
- Die Klimaveränderung und damit verbundene Ereignisse sind in den letzten Jahren deutlich präsenter – Stürme mit immer höheren Windgeschwindigkeiten, immer häufigere Starkregenereignisse und Überflutungen, Hitzewellen mit hoher Waldbrandgefahr.
- Corona hat uns deutlich gezeigt, dass eine Pandemie einen hohen Koordinierungsbedarf mit sich bringt.
- Eine drohende Energiemangellage hat die Empfindlichkeit unsere Versorgungsnetze aufgezeigt.
- Und auch weltpolitische Veränderungen können Einfluss auf unsere Sicherheit nehmen.
- Die digitale Welt ist Bestandteil unseres Alltags geworden – kaum mehr weg zu denken…
Jeder sollte sich darüber im Klaren sein, wie sich Folgen eines Ereignisses für die Allgemeinheit, aber auch für jeden Einzelnen auswirken könnten. Jeder kann – und sollte etwas tun:
- Durch Vorsorge bestmöglich vorbereitet sein!
- Warnmöglichkeiten kennen und für sich nutzbar machen!
- Wissen, was im Krisenfall zu tun ist!
- Die örtlichen Strukturen und Anlaufstellen kennen!
- Familie, Freunde und Nachbarn unterstützen und informieren!
Ihre Ansprechpersonen:
Herr Michael Peuker
Persönlicher Referent des Bürgermeisters und Leitung des kommunalen Krisenstabes
Herr Michael Peuker
Herr Michael Peuker
Herr Jörn-Henner Koch
Feuerwehr und Rettungsdienst, Koordination Krisenmanagement
Herr Jörn-Henner Koch
Herr Jörn-Henner Koch
Zivil- und Katastrophenschutz
Auf allen Behördenebenen sind Zuständigkeiten für den Fall der Fälle vorgesehen. Während der Bund für den Zivilschutz zuständig ist, kümmern sich das Land und der Kreis Lippe um die Koordination bei großflächigen Großeinsatzlagen und Katastrophen.
Bevölkerungsschutz Kreis Lippe
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