Projekte und Maßnahmen
Jeder ist verantwortlich
Jeder und Jede produziert CO2 und andere Treibhausgase. Wir haben eine Wohnung, die im Winter geheizt werden muss, haben Haushaltsgeräte die Strom benötigen. Wir fahren zur Arbeit, zum Einkaufen, in den Urlaub. Wir müssen essen, brauchen Kleidung, Möbel, Geschirr, Kosmetika. Und wir nutzen die Müllabfuhr, die Polizei, das Standesamt.
Das alles hat Auswirkungen auf das Klima. Jede Person in Deutschland ist für durchschnittlich 10,6 Tonnen CO2-Emissionen verantwortlich. Dabei fallen je knapp ein Viertel auf die Bereiche Wohnen und Verkehr und mehr als 40 % auf den Bereich Konsum.
Die CO2-Emissionen müssen sinken. Dazu kann Jede und Jeder etwas tun. Wenn Sie Ihre persönliche CO2-Bilanz errechnen wollen, gelangen Sie hier zum CO2-Rechner des Umweltbundesamtes:
„Grün statt Grau"
Stadt plädiert für begrünte Vorgärten
Der Wunsch nach einem pflegeleichten Garten ist verbreitet. Bei der Gestaltung von Vorgärten wird deshalb immer öfter zu Kies und Schotter gegriffen. Diese "Schottergärten", die für viele ordentlich und gepflegt aussehen, haben jedoch viele Nachteile und sind auf Dauer keinesfalls so pflegeleicht und kostengünstig wie gedacht. Insbesondere die Reinigung der Fläche von angewehten Samen, Laub und Blütenblättern und das Herauszupfen aufkommender Keimlinge zwischen den Steinen sind aufwändig.
Bei der Anlage der "Schottergärten" wird der Boden mit einem Vlies oder einer Folie abgedeckt und mit Steinen aufgefüllt. Meist werden die Kiesflächen nur spärlich oder gar nicht bepflanzt. Dabei bleiben ökologische Belange, insbesondere die Auswirkungen auf Tiere, Boden, Wasser, Luft, Klima und das Wirkungsgefüge zwischen ihnen sowie die biologische Vielfalt unberücksichtigt. Derart versiegelte Flächen schaden nicht nur dem Artenreichtum und beschleunigen das Insektensterben, sie wirken sich auch negativ auf das Mikroklima aus.
Die Steine speichern die Wärme und strahlen sie nachts wieder ab, während Pflanzen den Boden beschatten und für Verdunstungskühle sorgen. Darüber hinaus verringert sich die Fläche zur Versickerung von Niederschlägen und bei Starkregen, wenn die Kanalisation die Regenmengen nicht fasst, können die Wassermassen nur oberflächlich abfließen und es kommt zu Überflutungen.
Weitere Informationen können dem Flyer "Blühende Vielfalt im Vorgarten – Alternativen zu Schotter und Kies" von der Natur- und Umweltschutzakademie NRW (NUA NRW) entnommen werden. Er ist unter nachfolgendem Link als PDF abrufbar.
Vorteile naturnaher Vorgärten
Dabei gibt es viele bessere Alternativen. Bei einer mit Stauden, Zwiebelpflanzen und Bodendeckern bepflanzten Fläche hält sich der Pflegeaufwand über das ganze Jahr betrachtet in Grenzen. So kann der Vorgarten zum pflegeleichten Gartenparadies werden. Ein naturnah gestalteter Vorgarten bietet Lebensraum für unzählige Insekten, Vögel und Kleinsäuger.
Um die positiven Alternativen zu Schottergärten aufzuzeigen, hat die Stadt Detmold den Flyer "Grün statt Grau - Die Vorteile naturnaher Vorgärten" aufgelegt. Darin sind alle wichtigen Informationen zusammengefasst und Ansprechpartner bei der Stadt Detmold genannt. Der Flyer wird den Baugenehmigungen beigefügt und steht hier zum Download bereit:
Repair-Café in Detmold
Die Lampe hat einen Wackelkontakt, bei der Hose ist eine Naht geplatzt, der Stuhl "geht aus dem Leim". Sonst sind die Sachen aber in Ordnung und eigentlich zu schade zum Wegwerfen.
Wer schon immer mit elektrischen Geräten auf dem Kriegsfuß stand, keine Nähmaschine besitzt oder sich mit Holzbearbeitung nicht auskennt, kann im Repair-Café kompetente Ansprechpartner und Hilfe bei der Reparatur der defekten Sachen finden. Diese Aktion der Initiative "Lippe im Wandel" findet jeden dritten Samstag im Monat von 14 bis 17 Uhr statt im AWO-Zentrum in der Elisabethstraße 45-47 statt. Dazu gibt es Kaffee und Kuchen.
Weitere Informationen gibt es hier: