Lippische Leberwurst geht beim Zuckerfest weg wie warme Semmeln

Detmolder Delegation besucht die Partnerstadt Zeitz

Mit einem bunten Marktstand hat sich eine Delegation aus Detmold um die stellvertretende Bürgermeisterin Christ-Dore Richter jetzt den Bürgerinnen und Bürgern in der Partnerstadt Zeitz präsentiert. Die lippische Kohl- und Leberwurst erwies sich dabei als echter Verkaufsschlager und stellte einen Kontrast zum süßen Angebot des Partnerschaftsvereins Detmold-Zeitz dar, der - passend zum Zuckerfest - Zuckerkuchen verkaufte.

Die Detmolder wurden in Zeitz sehr herzlich empfangen. Vertreterinnen der Stadtverwaltung und des Partnerschaftsvereins hatten ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, um den Gästen aus dem Lipperland ihre Stadt näher zu bringen. Dass dies buchstäblich auf allen Ebenen gelang, beweist die Tatsache, dass die Detmolderinnen und Detmolder eine spannende Führung durch das unterirdische Zeitz ebenso erleben durften wie den Besuch des Detmolder Gartens im Schlosspark und schließlich den Aufstieg zum 52 Meter Rathausturm, wo sich als Belohnung ein atemberaubender Blick bis weit über die Stadtgrenzen Zeitz' hinaus bot.

Oberbürgermeister Christian Thieme gab den Gästen einen Einblick in seine politische Arbeit und einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Stadt und das angestrebte Industriewachstum.

Mit vielen interessanten und bleibenden Eindrücken im Gepäck kehrten die Mitglieder der Delegation, die größtenteils zum ersten Mal die Partnerstadt im Osten des Landes besucht haben, nach Detmold zurück.


Klänge vom Frieden gemeinsam mit der Partnerstadt Zeitz

Gemeinsame Vesper zum Tag der deutschen Einheit

Auch bei der katholischen Kirchengemeinde St. Stephanus und Vitus Corvey wurde der Tag der deutschen Einheit gefeiert. An dem Gemeinschaftsprojekt, welches von der Klosterlandschaft Ostwestfalen-Lippe ins Leben gerufen wurde, waren Menschen unterschiedlichster Herkunft, Generationen und Nationalitäten beteiligt.

Getreu dem Motto des Programms "Harmonia Pacis - Klänge vom Frieden" fanden sich Chöre aus Detmold, Lage und Zeitz in der Abteikirche Corvey bei Höxter zusammen, um ein musikalisches Zeichen für den Zusammenhalt in Europa und die Demokratie zu setzen.

Mit dabei waren außerdem das Frauenvokalensemble "canta filia", Mitglieder des Detmolder Kammerorchesters und Friedhelm Flamme, der die historische Andreas-Schneider-Orgel aus dem Jahr 1681 spielte. Die Veranstaltung erinnerte daran, wie wichtig es ist sich mit Vergangenheit und Gegenwart auseinanderzusetzen.


Asiatische trifft lippische Kultur

SchülerInnenaustausch zwischen dem FFB und Berufskollegs aus Taipei, Taiwan

Detmold. Seit 2019 besteht der Austausch zwischen dem Felix-Fechenbach-Berufskolleg und dem Berufskolleg HAND e.V. aus Taipei (HABS) und der New Taipei City Municipal Commercial and Industrial Vocational Highschool. Der diesjährige Austausch führte 20 taiwanesische Jugendliche nach Detmold, wo sie sich gemeinsam mit ihren deutschen Schulkolleginnen und -kollegen zum Thema Demokratie und Geschichte austauschten.

Gerade Taiwan hat eine politisch besondere Stellung. Zum Thema Demokratie tauschten sich 20 taiwanesische Jugendliche mit ihren deutschen Partnerinnen und Partnern aus und tauchten dabei- neben touristischen Zielen -auch intensiv in deutsche Geschichte ein. Entstanden ist hieraus diese Filmdokumentation https://youtu.be/lrm98PwFaj4

Beim Schülerempfang im Rathaus berichteten sie dem stellvertretenden Bürgermeister Helmut-Volker Schüte und dem Team Europa von ihren Erfahrungen und Erlebnissen und genossen vor allem die deutschen Süßigkeiten, die sie von zu Hause gar nicht kennen. Unter der Leitung der Lehrer Norbert Fuhrmann und Karen Deisberg erhielten sie umfangreiche Kenntnisse über die Region und lernten bei Ausflügen nach Berlin und Köln auch dort sehr bekannte deutsche Städte kennen. Durch die Unterbringung in Gastfamilien konnten die taiwanesischen Gäste intensive Einblicke in deutsche Lebensweise erhalten und ihren Gastgebern einige mitgebrachte landestypische Spezialitäten zum Probieren anbieten. Auch Martina Gurcke vom Team Europa hatte einen taiwanesischen Gast und konnte so Einblicke in taiwanesische Kultur gewinnen. Der 18jährige Gary will weiter Kontakt halten und schrieb zum Abschied einen langen Dankesbrief an seine "second family in Germany".


Jugendbegegnung im Rahmen der Europatage 2023

Gemeinsamkeiten finden, Unterschiede kennenlernen und zusammen etwas Neues schaffen: Das Europäische Jugendprojekt "Zwischen Krise und Aufbruchstimmung: Gemeinsam an Europas Zukunft bauen" hat sich in Detmold zu einem Wochenende des kulturellen Austauschs getroffen. Mit dabei waren Schülerinnen und Schüler der Geschwister-Scholl-Schule in Detmold, aus Saint-Omer in Frankreich und Oraiokastro in Griechenland.

Ziel des Projekts ist es, junge Menschen aus verschiedenen Ländern und mit unterschiedlichem Hintergrund zusammenzubringen. Zur Begegnung in Detmold gehörte auch einen Besuch der Firma Weidmüller, wo die Schülerinnen und Schüler spannendes über nachhaltige Innovationen und die Positionierung des Unternehmens zwischen global und lokal erfuhren.

Die Gäste aus Frankreich und Griechenland waren zudem eingeladen, den Europäischen Markt und das erste Detmolder Ortsteilfest zu besuchen. Und nicht nur das: Beim Europamarkt boten sie Waffeln an, kamen mit Einheimischen ins Gespräch und präsentierten Tänze und Musik aus ihrer Heimat. Auch beim Ortsteilfest gestalteten die griechischen Gäste einen Teil des Programms, um die Vielfalt der europäischen Kultur zu zeigen.

Über das Europäische Jugendprojekt: Das Europäische Jugendprojekt "Zwischen Krise und Aufbruchstimmung: Gemeinsam an Europas Zukunft bauen" ist ein gemeinsames Projekt der Geschwister-Scholl-Schule in Deutschland, Saint-Omer in Frankreich und Oraiokastro in Griechenland. Mit Unterstützung der Partner OFAJ DFDJ, Stiftung Mercator und Deutsch-Türkische Jugendbrücke bringt es junge Menschen aus verschiedenen Ländern und mit unterschiedlichem Hintergrund zusammen, um die Herausforderungen zu erforschen, vor denen Europa heute steht und um gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten.

 

 


Eine neue Schulpartnerschaft krönt die 10-jährige Städtepartnerschaft zwischen Detmold und dem griechischen Oraiokastro

Die Realschule I pflegt Kontakte zu griechischer Grundschule

Begonnen hat alles mit einer Brieffreundschaft zwischen Schülerinnen und Schülern der Klasse 5c der Realschule I mit gleichaltrigen Kindern der 2. Grundschule aus Oraiokastro. Lehrerin Barbara Shatliff bereitete im vergangenen Jahr die erste Briefsendung vor. Begeistert nahmen die Fünftklässler die Idee auf und starteten einen regen Briefverkehr in Englisch und Deutsch zwischen beiden Ländern. Und so entstand die Idee einer neuen Schulpartnerschaft, die auch für die jüngeren Klassen einen persönlichen Austausch anpeilen. Nach einer Videokonferenz zwischen Schulleitungen und beteiligten Lehrpersonen, begleitet vom Deutsch-Griechischen Freundeskreis e.V. sowie dem Team Europa der Stadt Detmold, begannen die Vorbereitungen für eine feierliche Zeremonie in der Realschule I, an der neben den Bürgermeistern beider Städte die betroffenen deutschen Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen und Schulleitungen sogar der Parlamentarische Staatssekretär Sören Bartol, seit Februar zuständig für die Deutsch-Griechische Versammlung, und sein Mitarbeiter Konstantinos Gerakis aus dem Berliner Ministerium teilnahmen. Eingerahmt von feierlichen musikalischen Europaklängen des Schulorchesters sowie Festreden der Bürgermeister Frank Hilker und Pantelis Tsakiris, der Schulleiter Stefan Mühlenberend und Panagiotis Papadopoulos sowie Sören Bartol fühlten sich die Fünftklässler schwer beeindruckt, sich im Goldenen Buch verewigen zu dürfen. Und da die Kinder neben Musikstücken auch noch griechische Tänze gelernt hatten, führten sie ihre internationalen Beiträge auch gleich noch einmal auf dem Europäischen Markt am Wochenende an der Rosental-Galerie auf, wo sie von zahlreichen Zuschauern europäisch gefeiert wurden.

Foto: Panagiotis Papadopolus (SchulleiterOraiokastro) und Bürgermeister Frank Hilker (rechts) nach der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde.


Europawoche "#EUnited - gemeinsame Vision für die Zukunft"

Das Motto der diesjährigen Europawoche lautete: "#EUnited - gemeinsame Vision für die Zukunft". Wir haben dieses Motto zum Anlass genommen, die Visionen zum Thema "Nachhaltigkeit" aus der Perspektive von Jugendlichen vor Ort zu durchleuchten und zum digitalen Austausch unter Schulklassen der Partnerstädte anzuregen.

Als Projektpartner konnten wir eine 8. Klasse (jetzt 9. Klasse) des Stadtgymnasiums als Europaschule gewinnen. Ziel des Projektes war es, den Jugendlichen Möglichkeiten zum nachhaltigen Handeln in ihrem persönlichen Lebensumfeld zu zeigen. Wo sind die Chancen zur Veränderung und wo gibt es Grenzen? Durch den Austausch mit Jugendlichen in den Partnerstädten ergaben sich neue Perspektiven und Handlungsfelder, da u. a. die kulturellen Unterschiede eingeflossen sind.

Zur Vorbereitung auf das Thema haben sich Detmolder Institutionen und Geschäfte, die nachhaltig handeln, in einer kurzen Filmsequenz vorgestellt.

Die Schüler*innen haben eine interaktive Stadtkarte erstellt, die unter https://sustainability.detmold.de eingesehen werden kann.

Eine Projektbeschreibung ist auf der Homepage des Stadtgymnasiums unter: http://www.stadtgymnasium-detmold.de/836.0.html zu finden.

Dieses Projekt wurde gefördert vom Land NRW.

Digitale Europatage 2021 in Detmold

Alle Veranstaltungen und Begegnungen zu den Europatagen sind abgesagt, die aktuelle Pandemielage ist nach wie vor ernst und braucht zur Bewältigung die gemeinsamen Kräfte über die Grenzen hinaus. "Für die Weiterentwicklung der EU brauchen wir ein breites Engagement der Zivilgesellschaft. Die Corona-Pandemie darf nicht dazu führen, dass Dialog, Austausch und Zusammenarbeit für Europa unterbrochen werden" so Europaminister Land NRW Stephan Holthoff-Pförtner.

Das Motto der diesjährigen Europawoche lautet: "#EUnited - gemeinsame Vision für die Zukunft". Wir nehmen das Motto zum Anlass, die Visionen zum Thema "Nachhaltigkeit" aus der Perspektive von Jugendlichen vor Ort zu durchleuchten und regen zum digitalen Austausch unter Schulklassen der Partnerstädte an. Nur wer in einem täglichen Lebensumfeld Nachhaltigkeit lebt kann verstehen, dass eine nachhaltige Entwicklung die Bedürfnisse der heutigen Generation ohne Beeinträchtigung der Möglichkeiten künftiger Generationen decken wird. Als Projektpartner konnten wir eine 8. Klasse der des Stadtgymnasiums als Europaschule gewinnen. Interesse zeigt ebenfalls die Talvisalon Koulu Schule aus Savonlinna mit einer Biologieklasse sowie ein Collège unserer französischen Partnerstadt Saint-Omer.

Ziel des Projektes ist es, Jugendlichen Möglichkeiten zum nachhaltigen Handeln in ihrem persönlichen Lebensumfeld zu zeigen. Wo sind die Chancen zur Veränderung und wo gibt es Grenzen? Durch den Austausch mit Jugendlichen in den Partnerstädten ergeben sich neue Perspektiven und Handlungsfelder, da die kulturellen Unterschiede einfließen werden. Die Wertigkeiten in nachhaltigen Aktionen werden sich länderspezifisch unterscheiden und gerade diese Unterschiede bieten neue Chancen einen Blickwechsel vorzunehmen. Die Jugendlichen lernen voneinander und werden sich der europäischen/globalen Dimension des Themas bewusster. Wir gehen davon aus, dass die Jugendlichen ihre neuen Erkenntnisse in die Familien und Freundeskreise weitertragen und so zu Botschaftern des Nachhaltigkeitsgedankens werden.

Dieses Projekt wird gefördert vom Land NRW.

Musikalischer Krankenbeistand aus der französischen Partnerstadt

Band Manu Swamp aus Saint-Omer spielt für Detmolder Klinikum

Detmold. Vom Dach des Klinikums erklingt die Musik der Blues-Band Manu Swamp aus Saint-Omer: Tristan Bouteiller vom französischen Partnerschaftsverein hat seine Bandkollegen mit-gebracht, um für Diensthabende und Patien*tinnen zu spielen. Für ihn war dies ein bewegen-des Erlebnis: "Die Erkrankten und Pflegekräfte an den Fenstern tanzten und klatschten, und eine Dame sagte mir Danke, sie habe alle ihre Krankheiten vergessen". Für Bandkollegen Alain Dewerdt war der Besuch in Detmold eine Reise in die Vergangenheit: im Jahr 1969, bereits im Jahr der Gründung der Städtepartnerschaft, hatte er als jugendlicher Schlagzeuger mit dem Orchester Harmonie aus Saint-Omer in Detmold ein Konzert gegeben und kehrte nun an einige Orte seiner Erinnerung zurück; so wollte er u.a. die Jugendherberge wiedersehen. Emmaniel Poliautre, in der Band an der Gitarre, Harmonica und Gesang, entdeckte Detmold für sich und freut sich schon auf den nächsten Besuch.

Tristan Bouteiller, Bassist und Lehrer des Berufskollegs LYPSO aus Saint-Omer, steht in engem Kontakt zur Stadtverwaltung und zum Felix-Fechenbach-Berufskolleg. Beide Schulen tauschen über das EU-Programm Erasmus+ Praktikantinnen und Praktikanten aus, und auch privat ist er gut befreundet mit Lehrer Norbert Fuhrmann, der diese Begegnung arrangiert hat. Beide Musiker tauschen sich mit ihren Bands auch und gaben im letzten Jahr zum 50. Städte-partnerschaftsjubiläum in beiden Städten Konzerte mit ihren Bands. So organisierte Norbert Fuhrmann in diesem Sommer Live-Musik im Biergarten für die französische Band Manu Swamp, und für den 5. September 2020 ist wieder ein gemeinsamer Auftritt auf dem Liborifest in Paderborn geplant.

Bürgerfahrt nach Zeitz verschoben

Zeitzer Zuckerfest fällt 2020 aus

Detmold. Bis Ende Oktober sind alle Großveranstaltungen bundesweit aufgrund der Corona-Situation verboten. Dies betrifft auch Detmolds Partnerstadt Zeitz in Sachsen-Anhalt. So musste schweren Herzens das Zuckerfest am zweiten Oktoberwochenende abgesagt werden. Die Feierlichkeiten zum 30jährigen Städtepartnerschaftsjubiläum müssen verschoben werden. Daher wird die von der Stadt Detmold geplante Bürgerfahrt nach Zeitz in diesem Jahr nicht stattfinden.