"JUGEND STÄRKEN im Quartier" schließt erste Förderperiode erfolgreich ab

Zweite Förderperiode läuft bereits - neue Casemanagerin unterstützt Programm

v.l.n.r.: Stefan Fenneker (Koordinator für Integration der Stadt Detmold), Laura Gravenhorst (neue Casemangerin), Frank Hilker (Kämmerer und zuständiger Fachbereichsleiter bei der Stadt Detmold) und Lisa Windau (Casemanagerin) vor dem Büro der mobilen Jugendarbeit in Herberhausen.

Laura Gravenhorst ist die neue Casemanagerin im Programm "JUGEND STÄRKEN im Quartier" in Detmold.

153 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, 71 erfolgreiche Vermittlungen, davon 26 in Ausbildungs- und 18 in Arbeitsstellen - so die erfolgreiche Bilanz der ersten Förderperiode des Programms "JUGEND STÄRKEN im Quartier" in Detmold. Die Vorgaben des Fördergebers (141 Projekteintritte, 70 Vermittlungen) wurden damit im Förderzeitraum vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2018 erreicht. Grund genug, dass das Programm vom 1. Januar 2019 an bis zum 30. Juni 2022 in einer zweiten Förderperiode mit einem Gesamtfördervolumen von 1,17 Mio. Euro weitergeführt wird.

Das Programm JUGEND STÄRKEN im Quartier wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Ziel ist es, benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von zwölf bis 26 Jahren in bestimmten Ortsteilen zu fördern und ihnen eine berufliche Perspektive zu bieten. In Detmold wurde das Programm in der ersten Förderperiode in Herberhausen und am Hiddeser Berg durchgeführt, für die zweite Förderperiode wird auch der Ortsteil Innenstadt Nord einbezogen. "Nach der erfolgreichen 1. Förderphase weiten wir das Projekt in der zweiten Phase räumlich aus. Wir greifen dabei bewusst die Ergebnisse der Sozialplanung auf und nehmen den Sozialraum Mitte-Nord mit in den Fokus, um den Jugendlichen gezielt vor Ort - dort, wo sie leben - ein Unterstützungsangebot zu machen", so Frank Hilker, Detmolds Kämmerer und zuständiger Fachbereichsleiter. Das Programm besteht aus vier Bausteinen: dem Casemanagement, bei dem die Jugendlichen individuell begleitet und unter anderem in Arbeit, Ausbildungs-, Praktikumsstellen oder andere Maßnahmen vermittelt werden sollen, der aufsuchenden Jugendsozialarbeit und dem Clearing, bei dem die Jugendlichen und jungen Erwachsenen an das Casemanagement vermittelt werden. In den Mikroprojekten können bereits Jugendliche ab zwölf Jahren ihre Fähigkeiten und Kompetenzen zum Beispiel im handwerklichen Bereich austesten und erweitern.

Laura Gravenhorst als neue Casemanagerin

Mit der zweiten Förderperiode bekommt das Programm "JUGEND STÄRKEN im Quartier" in Detmold Unterstützung von einer neuen Casemanagerin, die die Jugendlichen in Zukunft beraten und begleiten wird: Laura Gravenhorst (29) koordinierte zuletzt das Projekt "JUGEND STÄRKEN im Quartier" im Landkreis Hameln-Pyrmont. Ab sofort steht sie den Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Detmold bei ihrer Berufsfindung mit Rat und Tat zur Seite. Interessierte können sich per Mail an l.gravenhorstdetmold.LOESCHE_DIES.de oder mobil unter 0160/2280884 an sie wenden.