Projektwoche "Apropos Sprache" im Städtischen Familienzentrum Jerxen-Orbke

Sprachbildung im Alltag soll weiter ausgebaut werden

Nina Marhofen (2. v. l.) vom RS Workshop-Team, Dr. Burghard Lehmann (2. v. r.; Geschäftsführer der Osthushenrich-Stiftung) und Britta Bünemann (rechts; Leiterin des Städtischen Familienzentrums Jerxen-Orbke) schauen sich zusammen mit einigen Kindern des Familienzentrums die neuen Materialien an.

"Apropos Sprache" heißt es in einer Projektwoche noch bis zum 12. Januar im Städtischen Familienzentrum Jerxen-Orbke: In insgesamt 23 Workshops werden alle Kinder, die das Familienzentrum besuchen, in neuer und spielerischer Art und Weise mit Lernmaterial der Firma Dusyma an das Thema Sprache herangeführt. Zugleich lernen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Projektwoche, wie sie mit dem Material umgehen, sodass die Methodik fest in das Konzept des Familienzentrums integriert werden kann. Möglich macht das die Osthushenrich-Stiftung, die das Projekt anteilig mit rund 2000 Euro fördert. Die restlichen Kosten werden durch das Familienzentrum und einen kleinen Elternbeitrag für die Projektwoche getragen.

"Wir haben woanders bereits gute Erfahrungen mit dem Projekt 'Apropos Sprache' gemacht und das Material, das dafür angeschafft wurde, verbleibt auch nach der Projektwoche im Familienzentrum Jerxen-Orbke. Daher geben wir hier gerne eine finanzielle Unterstützung", so Dr. Burghard Lehmann, Geschäftsführer der Osthushenrich-Stiftung. Über die unterschiedlichen Materialien mit den vielseitigen Spiel- und Lernvarianten werden bei den Kindern altersadäquat die Strukturen der Sprache, die sich Kinder im Verlauf des Spracherwerbs aneignen, wie Phonetik, Semantik und Syntax, geweckt und gefördert. Ergänzt wird die Projektwoche durch einen Eltern-Kind-Workshop, bei dem die Eltern praktische Ideen zur Umsetzung zu Hause mit an die Hand bekommen. "Sprache ist für Kinder der Schlüssel zur Welt und zur Bildung und muss daher eine besondere Priorität in der Arbeit mit Kindern haben. Wir sind davon überzeugt, dass das neue Material gut geeignet ist, um die alltagsintegrierte Sprachförderung nachhaltig zu unterstützen", ist sich Britta Bünemann, Leiterin des Familienzentrums, sicher.

Mit Anschaffung des neuen Materials geht das Familienzentrum Jerxen-Orbke den bereits eingeschlagenen Weg, die pädagogische Arbeit im Bereich der alltagsintegrierten Sprachbildung stärker auszubauen, weiter: Nach der Zertifizierung zum Familienzentrum im vergangenen Jahr und der Installation eines kooperativen Musikprojekts mit der Johannes-Brahms-Musikschule nahm das Team der Einrichtung 2017 bereits an einer Fortbildung zur alltagsintegrierten Sprachbildung teil. Im Frühjahr dieses Jahres soll die Thematik bei einer weiteren Fortbildung vertieft werden.