Energetische Sanierung der Grundschule Hiddesen

An der Grundschule Hiddesen wurde mit Hilfe von Fördergeldern der nationalen Klimaschutzinitiative die Süd-Ost-Fassade des zweigeschossigen Gebäudes aus dem Baujahr 1956 energetisch saniert. Die Fassade war vor der Sanierung im ursprünglichen, energetisch schlechten Zustand.

vor der Sanierung
Eingang vor der Sanierung

 

Saniert wurde die Fassade mit Komponenten im Passivhaus-Standard. Durch die Wärmedämm-Maßnahmen wird eine Verringerung des Wärmedurchgangs um 80 % für das Bauteil erreicht.

Besonders positiv hervorzuheben ist die Zusammenarbeit von städtischem Immobilienmanagement, Klimaschutzmanagerin und den Antragsbearbeitern beim Fördergeber. Trotz engem Zeitfenster und hohem Antragsaufkommen wurde der Zuwendungsbescheid innerhalb von drei Monaten erteilt. Durch ideales Projektmanagement und perfekte Vorbereitung des Vergabeverfahrens konnten wesentliche Teile der Arbeiten in den Schul-Sommerferien 2012 durchgeführt werden.

Die Fassade wurde mit einem 20 cm starken Wärmedämm-Verbundsystem versehen.

Die bauzeitlichen überwiegend Einfach-verglasten Fenster und Außentüren wurden durch passivhauszertifizierte Fenster und Türen mit Dreifachverglasung ersetzt.

Fenster: alt und neu

 
Der sommerliche Wärmeschutz wurde durch den Anbau von Senkrecht-Markisen hergestellt. Abgerundet wurde die Sanierungsmaßnahme durch ein ausgewogenes Farbkonzept, das der sanierten Fassade auch an Regentagen ein sonniges Erscheinungsbild gibt.

Kosten und Förderung

Die Kosten für diese Maßnahme beliefen sich auf etwa 200.000 €, davon waren 50% Eigenmittel der Stadt Detmold und rd. 50 % (in Summe: 99.929,00 €) Fördermittel aus dem Förderpogramm "Nationale Klimaschutzinitiative des BMU, Umsetzung einer ausgewählten Maßnahme aus dem Klimaschutzkonzept oder Klimaschutzteilkonzepten"

Weitere Daten

Bauherr:   Stadt Detmold, Der Bürgermeister, Marktplatz 5, 32756 Detmold
Umsetzung durch:   Fachbereich 5.32 Hochbau, Rosental 21, 32756 Detmold
Projektleitung:   Stadt Detmold, E. Kuhlemann-Stobbe
Beratung zur Inanspruchnahme von Fördermitteln:   Stadt Detmold, S.Gabriel-Stahl, Klimaschutzmanagerin
Fördergeber:   Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit – BMU    www.klimaschutz.de
Projektträger Jülich:   Forschungszentrum Jülich, Zimmerstraße 26 – 27, 10969 Berlin www.ptj.de
Zuwendung aus:   Energie- und Klimafond, Einzelplan 60, Kapitel 6092 Titel 68605, Haushaltsjahr 2012, für das Vorhaben:
    KSI: Fachlich-Inhaltliche Unterstützung bei der Umsetzung von Klimaschutz-Konzepten oder Teilkonzepten b) ausgewählte Klimaschutzmaßnahme
Förderkennzeichen:   03KS1032M

Bildergalerie

Ansicht nach Sanierung
Eingangstür
Detail mit Dichtungsebenen
Fenster-Detail Dreifachverglasung
Wärmeschutz im Sommer: Senkrecht-Markisen