Aktuelles

Poetry-Slam zum Weltfrauentag – Die Leichtigkeit eine Frau zu sein?!

Wie lebt es sich als Frau zwischen Familie und Karriere, eigenen Wünschen und fremden Erwartungen, Überforderung und Unterschätzung? Antworten auf diese und weitere Fragen des Frauseins geben am 08. März - dem Weltfrauentag - vier junge ostwestfälische Slammerinnen. Moderiert wird der Dichterinnen-Wettstreit zwischen Ayseyrem, Ruth, Felicitas Friedrich und Julia Kluge von Evgenija Kosov. Im Anschluss an den Poetry-Slam können Interessierte im Albino Café in der Bruchstraße 35 mit den Veranstalterinnen und Akteurinnen in einen regen Austausch treten. Zu der Veranstaltung laden ein die DGB-Frauen im Kreisverband Lippe, die ver.di-Regionsfrauengruppe Lippe, die Volkshochschule Detmold-Lemgo und die Gleichstellungsstellen Lage und Detmold.

Der Poetry-Slam findet am 08.03.2024 ab 19:00 Uhr in der Aula in der Alten Schule am Wall, Am Wall 5 statt. Eingang über das Residenzhotel.

Eine Voranmeldung (6,00 Euro) ist über die VHS Detmold-Lemgo möglich. An der Abendkasse kosten die Tickets 8,00 Euro.

Nähere Informationen und Anmeldungen unter Tel. 05231/977-8010 oder im Internet unter www.vhs-detmold-lemgo.de.

One Billion Rising 2024

Eine Milliarde tanzt - wir tanzen mit gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Macht mit, seid dabei!

Am Valentinstag setzen Menschen auf der ganzen Welt ein Zeichen: Sie beteiligen sich an der Aktion „One Billion Rising“, indem sie rausgehen, sich erheben und für ein Ende der Gewalt tanzen. Jede 3. Frau hat sexuelle oder körperliche Gewalt in ihrem Leben erfahren. Das sind weltweit eine Milliarde Frauen (one billion). Der Mädchenarbeitskreis in Lippe (MaiL), die Frauenberatungsstelle Alraune e. V., die Gleichstellungsstellen der Stadt Detmold und des Kreises Lippe laden wieder alle herzlich zu der Aktion ein:

Mittwoch, den 14.02.2024 um 16.30 Uhr auf dem Marktplatz in Detmold

Flyer OBR 2024

"Frauen in die Politik!" - Umfrage-Ergebnisse zeigen Gründe für die weibliche Zurückhaltung auf

Frauen fehlen in der Kommunalpolitik. Das ist ein Zustand, der sich hartnäckig hält. Wer etwas an diesem Umstand ändern möchte, der muss zunächst verstehen, welche hemmenden Umstände, aber auch welche fördernden Bedingungen es gibt, die Frauen den Weg in die Politik bahnen - oder eben verwehren.

Wer könnte das besser einschätzen als Menschen, die bereits politisch aktiv sind? Deshalb hatten die Gleichstellungsstellen der Städte Detmold, Arnsberg, Gütersloh, Minden und Lippstadt im vergangenen Herbst eine Umfrage initiiert, an der sich 1.267 Kommunalpolitikerinnen und -politiker beteiligt haben. In Anwesenheit der Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, Josefine Paul, deren Haus die Studie gefördert hat, sind die Ergebnisse der in dieser Form ersten bundesweiten Umfrage jetzt in der Detmolder Stadthalle vorgestellt worden.

Dabei wurde deutlich, dass insbesondere die persönliche Ansprache und entsprechende Vorbilder eine große Rolle dabei spielen, ob sich Frauen für ein kommunalpolitisches Engagement entscheiden oder nicht. Interessant auch: Mehr als drei Viertel der befragten Frauen waren zuvor bereits ehrenamtlich engagiert.

Was die Studie auch zeigt: Es gibt eine Reihe von Faktoren, die eher verhindern, dass Frauen sich für eine Mitarbeit in der Kommunalpolitik entscheiden. Zu lange andauernde und zeitlich ungünstig liegende Sitzungen sind für 80 Prozent der befragten Frauen eher ein Problem. Dicht gefolgt von dem Eindruck, dass in den Medien oft unsachlich über das kommunalpolitische Geschehen berichtet wird (76 Prozent).

Ein weiteres Hindernis: Etwa die Hälfte der Befragten kritisiert den respektlosen Umgangston. Teilweise unterschiedliche Gewichtungen gibt es bei Frauen und Männern im Hinblick auf die Frage nach der Kommunikation und dem Umgang miteinander. 48 Prozent der Frauen beobachten bei Männern ein dominantes Redeverhalten. Die Männer selbst stimmen dieser These hingegen nur mit 9 Prozent voll und ganz zu.

Aber auch scheinbar geschlechterspezifische Unterschiede machen es Frauen aus sich selbst heraus schwerer, einfach forsch voran zu gehen und sich politisch einzubringen. Während sich bei den Männern etwa die Hälfte der Befragten zuvor Gedanken darüber gemacht hat, ob sie das, was man von ihnen erwartet, überhaupt können, haben sich deutlich mehr, nämlich 67 Prozent der Frauen, anfangs diese Frage gestellt. Und während immerhin 39 Prozent der Frauen zu Beginn eher Bedenken hatten, in der ersten Reihe zu stehen, empfanden dies lediglich 13 Prozent der befragten Männer als Problem.

Was kann man tun? "Frauen ermutigen, in die Kommunalpolitik zu gehen, denn ihre Erfahrungen sind gefragt und ihre Selbstzweifel unbegründet. Die Sorge, in den neuen Medien persönlich angegangen zu werden, ist bei Frauen ausgeprägter. In der Realität machen Frauen diese Erfahrung allerdings seltener, als die Medien dies vermitteln. Das jedenfalls zeigen die Ergebnisse der Befragung", erklärt Regina Homeyer.

Eine große Erleichterung wäre es darüber hinaus, die Chancen der Digitalisierung besser nutzen zu können und Sitzungen hybrid anzubieten. Das würde insbesondere den Frauen, die sich um die Vereinbarkeit von Familie und politischem Engagement sorgen, den Einstieg erleichtern. Regina Homeyer: "Auch wichtige Informationen, wie zum Beispiel der Umstand, dass Kinderbetreuungskosten, die im Zusammenhang mit einem politischen Mandat entstehen, getragen werden, müssen besser bekannt gemacht werden."

Die ausführliche Ergebnispräsentation finden Sie hier: EAF Berlin_Präsentation_Umfrage Detmold_Veranstaltung

Der Ergebnisbericht steht hier als Download zur Verfügung: EAF Berlin_Ergebnisbericht_Langfassung

"LUST AUF MITMISCHEN UND MANDAT?!"

Die Veranstaltung am 20.01.2023 war Auftakt der Veranstaltungsreihe "Frau. Macht. Politik!" mit folgenden Modulen:

  1. Einblicke in kommunale Strukturen
  2. Wie bringe ich mein Anliegen in die Politik?
  3. Speeddating mit Ratsfrauen
  4. Resilienz und Zeitmanagement
  5. Die Kommunen und das liebe Geld
  6. Kommunale Politik gestalten

Die Reihe kann nur als Ganzes gebucht werden, Gebühr: 50,00 €


Weitere Informationen, insbesondere über die überregionalen Veranstaltungen in den Städten Arnsberg, Gütersloh, Lippstadt und Minden erhalten Sie im Veranstaltungsflyer oder bei Regina Homeyer, Gleichstellungsstelle der Stadt Detmold, Tel. 05231 977-284 oder per Mail r.homeyerdetmold.LOESCHE_DIES.de.

Veranstaltungsflyer "Frau. Macht. Politik"

Alle Infos zum Minijob

Wer im Minijob arbeitet, sollte seine Rechte kennen. Minijobs sind Arbeitsverhältnisse und wie alle Beschäftigten haben Minijobber*innen Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn und gleichen Lohn für vergleichbare Arbeit, Recht auf einen schriftlichen Arbeitsvertrag, bezahlten Erholungsurlaub, Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall und vieles mehr. Bei Verstößen gegen diese Rechte können Betroffene sich wehren. Mit der Broschüre wollen die Gleichstellungsstellen in Lippe und das Beratungsbüro FAIR - Frauen und Arbeit in der Region über arbeits- und sozialversicherungsrechtliche Fragen informieren und Wege aufzeigen, wie konkrete Ansprüche im Hinblick auf die geringfügige Beschäftigung durchgesetzt werden können.

Die Broschüre ist grundsätzlich kostenlos erhältlich. Corona bedingt bitten wir Sie um eine kurze telefonische Mitteilung zur Vereinbarung eines Abholtermins. Tel. 977-282 oder per Mail f.hollaenderdetmold.LOESCHE_DIES.de

Download "Alle Infos zum Minijob"

Ratgeber: Was tun bei häuslicher Gewalt?

Für Lippe gegen häusliche Gewalt

Seit dem Jahr 2002 besteht das Kooperationsgremium „Für Lippe gegen häusliche Gewalt“, dem auch die Gleichstellungsstelle der Stadt Detmold angehört. Schwerpunkt ist es, den Schutz und die Sicherheit für alle von häuslicher Gewalt bedrohte Frauen und Kinder zu erhöhen. Jede vierte Frau ist betroffen.

Der Ratgeber „Was tun bei häuslicher Gewalt“ ist jetzt in einer Neuauflage erschienen und bietet den Betroffenen breit aufgestellte Hilfen. Sei es von sichernden, lebensunterhaltenden oder rechtlichen Möglichkeiten, bis hin zu unterschiedlichen Beratungswegen – über Telefon, Mail oder persönlich, immer in einem geschützten Rahmen.

Ratgeber: Was tun bei häuslicher Gewalt?

Die Homepage „Gegen häusliche Gewalt“ gibt zudem umfassend Auskunft über die Hilfsangebote im Kreis Lippe. Die Notfallkarte enthält alle wichtigen Telefonnummern auf einen Blick.

"Trennung - Scheidung - Allein erziehend"

Bundesweit wurden im vergangenen Jahr rund 149.000 Ehen geschieden. Das entspricht einer Scheidungsrate von 36 Prozent. Vor einer Trennung liegt oft eine Zeit häufiger Konflikte, gegenseitiger Kränkungen und erfolgloser Versöhnungsversuche. In dieser belastenden Situation suchen Betroffene Hilfe, Rat und Unterstützung. Unsicherheiten bestehen in der Regel über die rechtlichen Folgen einer Trennung / Scheidung und die damit verbundenen Zukunftsperspektiven.

Wo Betroffene im Falle einer Scheidung Hilfestellungen bekommen und welche rechtlichen und finanziellen Fragen bedacht werden müssen, hat die Gleichstellungsstelle der Stadt Detmold in der Broschüre "Trennung - Scheidung - Allein erziehend" zusammengestellt

Themenbezogen und übersichtlich gegliedert soll die Broschüre, die zusammen mit dem städtischen Jugendamt herausgegeben wurde, Ratsuchenden in Trennungssituationen eine Hilfe sein, ihre Situation klarer zu beurteilen.

Ebenfalls besteht die Möglichkeit, durch den im Jugendamt etablierten "Fachdienst Erstberatung" weitere Informationen und Unterstützungen auch telefonisch zu erhalten. Der Fachdienst ist über die Telefonnummer 05231 977 971 erreichbar.

Die Broschüre "Trennung - Scheidung - Allein erziehend" ist grundsätzlich an der Infothek des Jugendamtes in der Heldmanstr. 24 kostenlos erhältlich.
Coronabedingt bitten wir Sie um eine kurze telefonische Mitteilung vor Abholung unter der genannten Rufnummer.

Broschüre "Trennung - Scheidung - Allein erziehend"

Wie formuliere ich fair?

Sprache beeinflusst maßgeblich unsere Wahrnehmung, unser Denken und unser Handeln. Umso wichtiger ist eine faire Sprache, die alle Menschen miteinschließt. Das ist nicht immer ganz einfach umzusetzen. Deshalb hat die Gleichstellungsstelle einen Flyer mit den wichtigsten Tipps und Tricks für eine faire und geschlechterbewusste Sprache herausgegeben. 

Flyer Faire Sprache

Wenn Sie noch mehr Tipps zum Umformulieren erhalten möchten, können Sie auch eine ausführliche Information der Gleichstellungsstelle herunterladen.

Langversion Faire Sprache

Und wenn es dann noch offene Fragen gibt, wenden Sie sich gerne an die Gleichstellungsstelle der Stadt Detmold.

 

 

 

Unter anderen Umständen

Seit dem Erscheinen der letzten Auflage der Broschüre "Unter anderen Umständen" haben sich in vielen Bereichen Regelungen und Gesetze verändert. Die Nachfrage und das Interesse an einer Neuauflage dieser Broschüre sind sehr groß. Wir haben uns daher zu einer Überarbeitung entschlossen und legen nun die aktualisierte Fassung der Broschüre vor.

Schwangerschaft kann eine Zeit der besonderen Freude sein, aber auch Unsicherheiten auslösen. Viele Fragen stellen sich werdenden Müttern und Vätern. Diese Broschüre richtet sich an alle, die entweder eine Schwangerschaft planen oder die bereits ein Baby erwarten.

Informieren Sie sich hier in der Broschüre "Unter anderen Umständen" zu allen Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt und Elternschaft!

Broschüre "Unter anderen Umständen"

Aufgaben

" Männer und Frauen sind gleichberechtigt.
Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin."

(Art 3, Abs. 2 Grundgesetz)

Die Gleichstellungsstelle arbeitet auf kommunaler Ebene darauf hin, die vorhandenen Benachteiligungen von Frauen abzubauen und die Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu fördern.

Zu ihren Aufgaben gehören:

  • die Initiierung und Umsetzung von Maßnahmen, die das Bewusstsein von Gleichberechtigung und Partnerschaft in Beruf, Familie und Gesellschaft fördern
  • das Einsetzen für die Berücksichtigung von Gleichstellungsbelangen bei kommunalen Entscheidungen
  • die Erarbeitung von Informationsmaterial, um Frauen/Mädchen darin zu stärken, selbst für ihre Rechte einzutreten
  • die Durchführung von Veranstaltungen und Ausstellungen zur Sensibilisierung für Gleichstellungsfragen
  • die Zusammenarbeit mit und Kontakt zu gleichstellungsrelevanten Akteurinnen und Akteuren, Gruppen und Institutionen
  • die Unterstützung von gleichstellungsfördernden Initiativen und Projekten
  • innerhalb der Stadtverwaltung die Mitwirkung bei der Ausführung gleichstellungsrelevanter Vorschriften und Gesetze, insbesondere bei Personalauswahlverfahren, bei Maßnahmen der Personal- und Organisationsentwicklung, sowie der Fortschreibung des Gleichstellungsplans

 

Die Gleichstellungsstelle ist eine Anlaufstelle für alle Detmolderinnen und Detmolder.

Wenden Sie sich an uns:

  • wenn Sie sich in Gleichstellungsfragen beraten lassen möchten und Unterstützung bei der Durchsetzung Ihrer Rechte suchen
  • bei Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts, z. B. aufgrund von Rollenklischees oder Entgeltungleichheiten
  • bei Interesse an frauenspezifischen und/oder gleichstellungspolitischen Veranstaltungen bzw. Aktivitäten
  • wenn Sie sich für die Gleichstellung von Frau und Mann engagieren möchten oder Anregungen dazu haben

Begleitet und unterstützt wird unsere Arbeit durch den Gleichstellungsbeirat - einem eigenständigen politischen Gremium der Stadt Detmold.

 

 

Ihre Ansprechpersonen


Frau Regina Homeyer

Gleichstellungsbeauftragte
  05231 977 284
  r.homeyerDIES-DURCH-@-ERSETZENdetmold.de
  Adresse

Zuständige Abteilungen
   Gleichstellungsstelle    Verwaltungsvorstand

Frau Darja Klassen

Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte
  05231 977 103
  d.klassenDIES-DURCH-@-ERSETZENdetmold.de
  Adresse

Zuständige Abteilungen
   Gleichstellungsstelle

Frau Frauke Holländer

Büroassistenz in der Gleichstellungsstelle
  05231 977 282
  f.hollaenderDIES-DURCH-@-ERSETZENdetmold.de
  Adresse
  Öffnungszeiten

Zuständige Abteilungen
   Gleichstellungsstelle

Gleichstellungsplan 2019