Stippvisite des Bundespräsidenten in seiner Heimat

ZDF-Sommerinterview vor dem Schloss Detmold

Auf dem Foto von links: Prinz Stephan zur Lippe, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bürgermeister Rainer Heller, Prinzessin Traute zur Lippe, Elke Büdenbender (Ehefrau vom Bundespräsidenten) und Prinzessin Maria zur Lippe im Wintergarten des Detmolder Schlosses

Detmold. "Ruhe bitte! Aufnahme läuft!", schallt es durch den Detmolder Schlosspark. Sekunden später steigt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aus seiner dunklen Limousine und begrüßt Bettina Schausten, die Leiterin des ZDF-Hauptstadtstudios. Im Rahmen des ZDF-Sommerinterviews wurden die Eingangssequenzen vor dem Detmolder Schloss gedreht. Es war der ausdrückliche Wunsch Steinmeiers, das Gespräch in seiner lippischen Heimat aufzuzeichnen.

Auch wenn es nur eine kurze Stippvisite war, nutzten Bürgermeister Rainer Heller und die fürstliche Familie die Gelegenheit, den Bundespräsidenten und seine Ehefrau Elke Büdenbender herzlich in seiner Geburtsstadt zu begrüßen. Bei einer Tasse Kaffee im Wintergarten des Schlosses nahm sich Steinmeier ausreichend Zeit für einen persönlichen Austausch, bevor er nach Bad Salzuflen zur Fortsetzung des Interviews aufbrach.

Natürlich verließen der Bundespräsident und seine Frau nicht mit leeren Händen seine lippische Heimat. Zukünftig wird (vielleicht) ein kleines Hermannsdenkmal von Bürgermeister Heller seinen Schreibtisch im Schloss Bellevue zieren und die Bibliothek wurde um die Geschichte der wilden Pferde Westfalens (Präsent des Prinzen Stephan zur Lippe) bereichert. Auch der lippische Pickert durfte nicht fehlen: Elke Büdenbender, die in Siegen geboren und aufgewachsen ist, bekam neben einem Blumenstrauß in den fürstlichen Farben von Bürgermeister Heller eine Portionspackung der lippischen Spezialität mit auf den Weg. Im Siegerland kennt man nämlich den "Sejerländer Riewekuchen", der auch aus Kartoffeln gemacht wird. Beim Abschied winkte der Bundespräsident auch noch einigen überraschten Detmolderinnen und Detmoldern auf seine sympathische Weise zu, die richtigerweise feststellten: Das war doch Bundespräsident Steinmeier!